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Sun Parks Resort -  Belgien

ITS & Sun Parks ? Nie wieder !!

Auszug aus einem Schreiben an:

ITS - Reisen GmbH

51170 Köln

Vorgangsnummer XX , Sun Park Vielsalm/Belgien v. 25.03.02 - 29.03.02, 

Sehr geehrte Damen und Herren,

eigentlich wollten wir einige Tage Ausspannen und uns von den Strapazen der letzten Wochen und Monaten erholen, aber die Umstände und vor allem Zustände, die wir in dem von Ihnen in Ihren Katalogen hochgelobten Sunpark zu Vielsalm in Belgien erleben mussten, ließen alles andere als ein entspannenden Urlaub zu. Bereits bei unserer Ankunft hatten wir an der Rezeption das Vergnügen über 45 Minuten in einer der 2 Schlange anzustehen. Nach einer langen Autofahrt ist es mit Sicherheit nicht das, wonach sich ein Urlauber sehnt. Während dieser Zeit hatten wir vergeblich nach Hinweise oder Angebote gesucht, welche in deutscher oder englischer Sprache beschrieben waren, fanden jedoch nur Öffnungszeiten in Deutsch für Irgendetwas was wiederum nur in Französisch bzw. in Holländisch beschrieben war. Angesichts der wahrscheinlich überwiegend deutschen Urlauber (die meist gesprochene Sprache die rundherum zu hören war) ist dies kein Entgegenkommen seitens der Parkbetreiber und ein Minuspunkt für Ihre Organisation. Nachdem ein freundlicher Herr in gutem Deutsch uns unsere Unterkünfte 329 & 330 zugeteilt, die Kaution und einige Nebenkosten (u.a. für den Hund) einbehalten hatte, bekamen wir den Weg erklärt und mehrere Unterlagen ausgeteilt, welche u.a. 2 unterschiedliche Inventarpläne enthielten. Welcher Plan am Ende gültig ist , ließ sich erst bei dem 2.Besuch an der Rezeption klären. Wir stiegen wieder in unsere Fahrzeuge und fuhren, den Plan in der Hand und einem riesigen (demnach auch schon älteren) Schlagloch mitten auf dem Hauptzufahrtstrasse ausweichend, zu unserer Unterkunft, wobei einige Häuser mit Nummern versehen waren, welche uns einen Hinweis liefern sollten, wo wir uns befanden. Es existierten zwar einige Wegweiser, jedoch keinen zu unserer Hausnummern. Nachdem wir sie dann nach einigem Suchen entdeckt hatten, gelangten wir über mehrere durch Treppen und Stufen unterbrochene Betonwege zu den Häusern und schauten auf unsere extra bestellten (und dafür auch extra bezahlten) zusammenliegenden Häuser. Die beiden Häuser lagen gegenüber und nicht zusammen, was zwar angesichts der nachfolgenden Umstände das kleinere Übel war, jedoch so nicht bestellt wurde. Bestellt war definitiv nebeneinander ! Dazu lagen sie weit entfernt von dem eigentlichen Geschehen wie Kinderspielplatz , Minigolf, Haupthaus und Schwimmbad. Da wir ein Haus für 2 Erwachsene und 2 Kinder (Typ SVD) gebucht hatten, entstand hier ein weiterer Nachteil, den diese Häuser befanden sich in unmittelbarer Nähe zu den o.a. Einrichtungen. Des weiteren waren die Häuser in schlichtem Betongrau, unverputzt und nach einem Blick auf die Rückseite der Häuser ungepflegt, bis hin zu 30 - 40 cm tiefen Trittfallen zwischen Terrasse und Revisionsöffnung des Abwasserkanals, wonach sich eine ständige Gefahrenstelle ergibt, die zu erheblichen Verletzungen führen kann. So hatte es auf keinem Ihrer Bilder ausgesehen, welche Sie in Ihrem Katalog abgebildet und nach denen wir unsere Reise bei Ihnen buchten. Ein unbeaufsichtigtes Spiele von Kindern ist hier unmöglich. Zusätzlich wurde das von Kot (vermutlich der Größe nach ein kleiner Hund, Katze oder Wildtier wie Fuchs etc.) auf dem Rasenstück direkt am Haus vermiest. Nach dem in Deutschland geltenden Recht ist jeder Hundebesitzer angehalten, Verunreinigungen des Hundes jeder Art zu entfernen. Sollte das in Belgien oder gar in dem Park ebenfalls so geregelt sein, wäre es sinnvoll dieses jedem Hundebesitzer in seiner Landessprache mitzuteilen oder schriftlich auszuhändigen. Im allgemeinen sind die Grünflächen und Bepflanzungen in einem ungepflegten bis hin zu einem verdreckten Zustand, was weiter unten genauer beschrieben wird. In den Häusern selbst entstand uns ein Bild einer besseren Notunterkunft. -Die Etagenbetten für unsere Kinder, und darauf hatten die Kinder sich wirklich gefreut, waren schmale Pritschen, die obere ohne jegliche Absturzsicherung, was sogar bei Erwachsen angebracht wäre, wie ich aus eigener Erfahrung  berichten kann, und welche sicherlich den Absturz eines Kindes in einem Nachbarhaus, die anschließenden umständliche Suche nach einem Unfallarzt, da keine deutsch- oder englischsprachige Besetzung der Rezeption gegeben war, und dessen Behandlung der Kopfplatzwunde, verhindert hätte. -Die Türschlossblätter hatten fast ausnahmslos Beschädigungen oder Defekte wie z.B. ausgebrochen und das an einer Toilettentür !!! oder es war überhaupt kein  Türschlossblatt montiert. Bei einer Reklamation an der Rezeption erklärte die Dame das dies aus Sicherheitsgründen so sei ... -  Wie Bitte ??? -Im oberen Schlafraum, den wir als Eltern zu benutzen am sinnvollsten war, waren das Waschbecken und der Spiegel so tief angeordnet , das er ggf. für Kinder oder Liliputaner geeignet war. Oder sollten die Eltern etwa im Etagenbett schlafen ??? -Die beiden Sofa`s waren mit Bettlaken abgehängt, was wir zunächst nicht genau verstanden. Bei genauerem betrachten der Sofa`s war dies dann doch zu verstehen, da die Sofa´s eine Unzahl von merkwürdigen Flecken haben. -Des weiteren ließ sich ein Dachfenster nicht öffnen. Anfangs dachten wir , das ist so gewollt, als wir jedoch 2 Tage später bei anderen Häusern dieses Fenster geöffnet sahen, schauten wir nach und konnte einen verbogenen Riegel erkennen, welcher ohne Werkzeug nicht zu richten war. Angesichts der Abreise am nächsten Tag, und dem langen Weg zur Rezeption, zogen wir es vor, von einer Meldung abzusehen. Hier ist eine Erwägung eines hausinternen Telefonnetzes angebracht, welches für die Meldung von Mängel, und dieser folgen noch genügend, für alle Urlauber eine Erleichterung wäre. -Der Fernseher, an dem lose Kabel herumhingen, ließ sich zwar einschalten , leider ohne Bild und Ton, nur Störstreifen - eine schlechte Verbindung im Antennenstecker, wie sich 3 Stunden später durch den Techniker herausstellte. -Im "Nachbarhaus 329" lief der Fernseher, hier war allerdings die Fernbedienung ohne Funktion. Dieses Problem wurde allerdings auch durch den direkt nach der Anreise herbei gerufenen Techniker gelöst. -Die Heizgeräte funktionieren elektrisch und hingen im Wohnbereich an der Wand hinter einem der 2 Sitzgelegenheiten, welche, ohnehin nicht gerade komfortabel, mit Bettlaken lose bezogen sind - es besteht hier Brandgefahr durch Wärmestau wenn man aus Versehen die Sitzgelegenheit, welche sich auf dem gefliesten Boden schon bei jedem Aufstehen und Setzen bewegt, zu weit daran geschoben hätte. -Im Nachbarhaus 329 fielen die Toiletten mit kleinen schwarzen Haaren auf , welche sich an der Toilette und an der Toilettenbrille befanden. Im  Haus 330 befand sich an dem im Toilettenraum unter der Treppe befindlichen Rohr oberhalb der Toilette Sporen bzw. Anfänge einer Schimmelbildung. Da dieser Raum zudem nicht belüftet ist, ist es auch unangenehm, nach einem Besuch desselben, auch nur an der Tür vorbei zu gehen - Einfach widerlich !!! - Nachdem wir die Häuser und die notwendigen Betten dann widerwillig bezogen und das Inventar nach einer der beiden Listen, welche uns wie oben erwähnt ausgehändigt wurde, geprüft und missverständlicher Weise als unvollständig befunden hatten, packten wir unsere sieben Schwimmsachen und wollten, nach unserem zweiten Besuch an der Rezeption zwecks Mängelliste, die Laune mit einem Besuch im "Aquafun" aufbessern. Aber weit gefehlt: den "Fun" im "Aqua und Aquafun" fanden wir dann auch: -Der "Mittelpunkt des Haupthauses ziert u.a. eine Art Marktplatz, welcher mit einem künstlichen Teich oder Bachlauf angelegt ist. Darin schwammen  Abfälle und Bälle aus dem Kinder-Paradies und auf den Lüftungsrohren und Simsen rundherum lag zentimeterdicker Staub. Dies sollte sich während unseres Besuchen ,vermutlich bis zum heutigen Tag, nicht geändert haben, sehr zum Leidwesen der darin befindlichen Zierfische welche hier in Deutschland wahrscheinlich vom Tierschutzbund gerettet worden wären. -Im Eingangbereich des Aquafun befanden sich über 50 Paar Schuhe wildwüst durcheinander und zwei, wie war es anders zu erwarten, defekten Sitzbänke. Ein Schild verbot das Weitergehen mit Straßenschuhen. Somit begannen wir uns und unseren Kindern die Schuhe auszuziehen ohne dabei unsere Taschen aus den Augen zu verlieren, da diese zwecks mangelnder Abstellmöglichkeiten mitten in dem ohne hin schon engem Eingangsbereich (ca. 3m x 3m) standen. Nachdem wir dies bewältigt hatten und nun auch noch zu unseren Taschen die Schuhe trugen erwarteten wir zumindestens  einen sauberen Umkleidebereich. Doch weit gefehlt: der  Boden war so etwas von dreckig ,das es einen schlichtweg ekelte. -In den Umkleidekabinen waren größtenteils die Sitzgelegenheiten defekt und die Türen ließen sich deshalb nicht verriegeln . Der Boden war auch hier nicht gereinigt worden. -Bei der Suche nach einem defekten Spind oder einem Spind ohne Schlüssel hatte man die größeren Chancen. Und wenn man einen mit Schlüssel und funktionierendem Türschloss fand, sucht man vergeblich nach einem intakten Befestigungsbändchen. -Weiter ging es über mehrere Stufen die so schmal waren, das es als Erwachsener schwierig war, ohne über eine Kante zu rutschen, dort hinunter zu gehen. An einigen Stufen befanden sich Gummikanten, welche das Ausrutschen verhindern sollten. Diese Kanten hob sich stellenweise hoch, sodass das Stolpern was unausweichlich war. Übrigens sind diese schmalen Stufen auch in den Häusern anzutreffen ! Mit und für Kinder einige wirkliche Aufgabe. -Die Duschen, es waren ca.12 Gemeinsamduschen  (Männer und Frauen zusammen in einem offenen Raum), die alle unterschiedlich reagierten: 1 Gar nicht , 10 plätscherten unkontrolliert mit Wasser solange man den Knopf  gedrückt hielt und wenn man diesen los ließ, nicht mehr ( einarmiges Duschen ist lustig !!!) 1 Dusche war dann doch noch in Ordnung - Oh Wunder ! Ablagen für Duschgel oder Taschen wieder Fehlanzeige. Und auch hier ein dreckiger Fußbodenbereich. -Im Badebereich existierten gerade Mal 18 ! Tische und ca. 70 Sitzgelegenheiten welche allesamt ständig belegt waren. Logisch bei der Anzahl der vorhandenen Häusern und somit auch anwesenden Gästen.  Eine weitere Ablagemöglichkeit existierte nicht. Angesichts der Anzahl der Gäste viel zu wenig ! Und nun hierzu folgende Frage: Wenn man mit Kindern in einen  sogenannten "Schwimmbadpark" fährt, um egal bei welchem Wetter, sich für einige Stunden dort dann auch aufzuhalten, was für die Kids nun mal das Wichtigste und Schönste ist, sollte man als Eltern und natürlich  auch zwischendurch die Kinder  eine Ruhephase haben. Hierzu konnte man sich aber lediglich am Rand hinstellen was nicht sehr entspannend ist. Sollte in  einem solchen Schwimmbad, welches für  längere Aufenthalte bestimmt ist, nicht auch eine genügende oder wenigstens annähernd ausreichende Zahl an Sitzmöglichkeiten vorhanden sein??? -Der Schwimmbereich war so unübersichtlich angelegt, dass man die Kinder mal wieder nicht ohne Beaufsichtigung laufen lassen konnte. Zum erreichen der auch in Ihrem Prospekt abgebildeten Rutsche mussten die Kinder durch das halbe Schwimmbad inklusive mehrere bereits beschriebener schmalen Treppen und schließlich durch einen "Wasserweg" welcher zwischen dem großen "Sprudelbecken" und dem "Jetstream-Becken" entlang führte. Dieser Weg war von den Kindern auch unter Aufsicht nur gefahren los zu bewältigen, so lange weder "Sprudelbecken" noch "Jetstream" aktiv waren. Spätestens bei aktiven "Jetstream" war die Gefahr für alle nicht guten Schwimmer groß, durch nicht gerades  laufen in den sog des  "Jetstreams" gezogen zu werden. Da uns keine Badeaufsicht aufgefallen wäre, die spätestens bei Aktivierung der genannten Becken besonderst auf solche Gefahren geachtet hätte, konnte der Weg für Nichtschwimmer lebensgefährlich werden. Nachdem wir uns über dieses sehr gewundert hatten, stellten wir fest, das die Rutsche für Kinder unter 6 Jahren nicht erlaubt war. Sehr merkwürdig, wo diese doch im Nichtschwimmerbereich des Schwimmbecken endete. Außerdem stellten wir später bei Durchsicht  der Unterlagen, die wir im Park bei Anreise erhielten fest, dass das Schwimmbad für Kinder und 6 Jahren sowieso nur mit Schwimmflügeln zu benutzen war. Auf diesen Punkt wurde in Ihrem Prospekt mit keinem Wort hingewiesen. Sonst hätten wir schon vor der Anreise mit zwei 4 Jährigen gewusst, dass das Schwimmbad für Nichtschwimmer ungeeignet und die abgebildete Rutsch für unsere Kinder nicht zu benutzen ist. Hätte uns viel Ärger und Tränen unserer Kinder erspart. -Die Kinderrutsche (unter 6 Jahren) sowie die "Bezahl-Whirlpools" und der Wasser-Pilz waren außer Betrieb. Unseren Kleinen, beide 4 Jahre, war der Spaß vergangen , durften die Großen ja auf der anderen Rutsche rutschen. -Das "Wellenbad" bestand aus Wellchen ( ca. 10-20 cm) ,ein Witz (Vergleich mit deutschen Wellenbäder hier in Schmallenberg oder das "Miramar" in Weinheim bis zu 50 cm und mehr!). Auch wurden die Wellen in keiner Weise "angekündigt", so das schlechte Schwimmer oder Nichtschwimmer sich aus dem Schwimmerbereich entfernen konnten. -Das Schwimmerbecken war so klein, das von Schwimmen keine Rede sein konnte. -Eine Bewirtschaftung des ganzen wäre zu diesem Zeitpunkt angebracht gewesen, aber nicht gegeben (nicht besetzt) , eigene Speisen oder Getränke durften nicht mit hinein gebracht werden. -Der ganze Bodenbereich war wiederum unhygienisch. -Ein Ablaufgitter am Auslauf des Nichtschwimmerbereiches hatte so große Spalte (ca. 5cm), dass es mit Schnüren zusammengehalten werden musste. Für Kinder und deren Füße wieder eine Gefahrenquelle. -Die Abbildung in Ihrem Prospekt ist Seitenverkehrt. Dies tut zwar dem ganzem nichts mehr, ist jedoch Vortäuschung falscher Tatsachen ! - Als wir dann gegen 20 Uhr das Bad verließen , konnten wir unsere Kinder, welche u.a. auf das Chlor reagierten, zwar mit den schlechten o.a. Duschen einigermaßen abduschen, jedoch ließen unsere Großen 8 & 10 Jahre eine, wie in den bei uns in Deutschland nach  Männer und Frauen getrennten Duschen, gründliche Reinigung aus Gründen der Scham nicht zu,. Zu dem ist der Duschbereich von der ganzen Halle aus einsehbar, was das Gefühl der ständigen Beobachtung verstärkt. -Nach dem wir uns umgezogen hatten wollten wir uns die Haare trocknen , was aber hinsichtlich des Wirkungsgrades der "Bezahl- Föne" ein hoffnungsloses Unterfangen darstellte. Erst ein Fön aus Privatbesitz sorgte hier für trockene Häupter, was angesichts der Außentemperaturen unerlässlich war. -Der Ausgangbereich zwischen dem Drehkreuz und der Rezeption  entlang der Schwimmhalle war derart schlecht beleuchtet, dass er einer Notbeleuchtung in einer unbenutzten Sporthalle oder einer Szene aus einem spannenden Horrorfilm glich in dem ein Zombie gleich durch eine Wand bricht. -Eine Überlegung ob wir uns zum Abschluß des Tages eine Pizza aus der dortigen "Pizzeria" gönnen sollten, wurde angesichts der horrenden Preise (10,00 Euro die günstigste) gleich wieder verworfen. -Der Nachhauseweg fiel umso schwerer, als das zu dem Umstand, das alle Kinder hungernd, müde und fix und fertig, den sehr langen Weg bergauf laufen mussten, noch eine nicht funktionierende Straßenbeleuchtung kam, die zusätzlich für Unsicherheit sorgte, und wir erleichtert waren , das ominöse, o. a.  Schlagloch ohne Zwischenfall passiert zu haben. Die Abseits der Straße gelegenen o.a. Betonwege mit Stufen und Treppen waren bis auf wenige Ausnahmen ebenfalls unbeleuchtet und wir hatten großes Glück, das in dieser Nacht Vollmond herrschte. Es folgte dann eine mehr oder weniger unruhige Nacht, angesichts der Umstände. Der 2.Tag sollte dann mit einem ausgiebigen Frühstück begonnen werden. Da es einen in diesen Betten nicht lange hielt, war Brötchen holen angesagt. Leider öffnet der dortige Markt in Haupthaus erst um 8 Uhr und der Markt im Ort erst gegen 8:30 Uhr. An diesem Tag war unser Frust über das erst Baderlebnis so groß, das wir von einem weitern Besuch zu nächst absahen.Am 3. Tag nach etlichen Diskussionen und Tränen unserer Kinder waren wir zu einem erneuten Besuch des Schwimmbades bereit. Wir waren der Meinung, wir wüssten ja, was auf uns Zukommen sollte, aber weit gefehlt: -Hierbei bemerkten wir eine weißliche Ansammlung einer Substanz an den Fliesen des Schwimmbeckens mit dem "Wasserpilz", welche sich später als Schimmelpilze herausstellte. -An der Treppe zum Schwimmbecken befanden sich grüne fadenförmige Erscheinungen , welche bei Meldung an der Rezeption ebenfalls erkannte und als Algen bezeichnet wurde. Langsam kam der Verdacht, das die Kinder am 1. Tag nicht auf das Chlor reagierten, sondern auf diese Umstände. Denn Chlor würde dieses verhindern. Chlor hat wohl auch seinen Stolz, sollte sich davon tatsächlich im Wasser befunden haben ! Der Badebesuch wurde daraufhin abgebrochen und das Bad danach nicht mehr betreten. Das war FUN im AQUA genug. Die einzige Bezeichnung die hier zutrifft ist Ekelerregend !!! Am Abend , unsere Kinder hatten bereits ihre Betten aufgesucht und mein Sohn las noch in seinem Buch, bemerkte ich einen eigenartigen Geruch im Haus. Wir suchten nach der Quelle und wurden dann fündig:- Die fest montierte ( bei uns in Deutschland als ovale Kellerleuchte aus Kunststoff mit Gitter bezeichnet) Beleuchtung im Zimmer unserer Kinder war extrem heiß geworden und nachdem ich die Leuchte, für maximal 60 Watt laut Aufkleber ausgelegt, geöffnet und die 75-Watt-Birne herausgeschraubt hatte wurde die Geruchsbelästigung etwas besser, sollte aber den ganzen Abend und die Nacht über nicht mehr aus der Nase weichen. Hoffentlich gibt es nicht noch mehr elektrische Fehler in dem Haus - ein beklemmendes Gefühl macht sich hier breit, verstärkt durch die auch im Außenbereich angebrachten "Kellerleuchten" zum Teil ohne Glas und Gitter, teils sogar ohne Glühlampen. Die Häuser sind mit offenen Brennstellen ausgestattet. Leider wird nicht erklärt oder beschrieben , wie und wo Holz zu beziehen ist. Das es Holz in dem Markt im Haupthaus gibt muss man sich selbst Übersetzen und Zusammenreimen. Des weiteren war die Abgasklappe im Kamin ausgehängt, und die Kette um die Abgasklappe zu schließen fand keinen Befestigungspunkt, da er offensichtlich fehlte. Also konnte der Kamin am Abend des 3. Tages nicht so in Betrieb genommen werden wie man es sich vorgestellt hatte.Am 4. Tag zogen wir nach den Erfahrungen mit dem Aquafun eine Runde Minigolf vor. Aber auch hier waren wir vor Enttäuschungen nicht sicher. Die Bahnen waren alle kaputt, voller Laub, das  Umfeld voller Bierflachen, Dosen und Abfall. Die Geräte standen viel zu dicht aneinander um gefahrlos zu spielen. Die Bahnen selbst für Erwachsene reichlich schwer. Die Kinder verloren ziemlich schnell die Lust und waren mal wieder gefrustet. Der Spielplatz gleich neben dem Minigolf versprach für die Kinder neuen Spaß. Aber man hätte es ja bereits wissen sollen auch hier von bedingungslosen Fun keine Spur. Der Spielplatz war so unübersichtlich, das auch hier die Kinder immer in Begleitung eines Erwachsenen sein müssten. (Langsam aber sicher wurde es für Eltern und Kinder nervend) Durch den Spielplatz führte ein Betonweg, die meisten Geräte befanden sich auf hartem ehemaligen Wiesenboden. An einem dieser Geräte befand sich ein Balancierbalken, der in einer Höhe von ca. 1,30 m ansteigend begann. Der Balken hatte keinerlei Auffangvorrichtung falls ein Kind abrutschen sollte. Lediglich alle ca. 30-40 cm kam eine Kette um den Balken zu halten, wohl bemerkt nur den Balken nicht das Kind!!!!  Am Ende einer Rutsche befand sich kein Sand, keine weichen Gummimatten, nein, es befand sich ein Brett, welches das Zusammentreffen mit dem darunter befindlichen Matsch so hingehend verhinderte, dass die Tochter unserer Freundin ziemlich hart auf dem Steiß landete, der noch nach Tagen schmerzte.Somit war der Spielplatz ebenfalls für unsere Kleinen passé!!!

Glücklicher Weise konnten wir nach diesen Erlebnissen die Koffer packen und unsere

Kinder mit der Aussicht auf baldige Heimreise beruhigen.

Für uns steht eines fest: NIE; NIE WIEDER SUNPARK. Sollte uns jemals jemand nach unseren Urlaubserlebnissen fragen oder bereits gefragt haben konnten wir nur von einem Aufenthalt dort abraten und an einen der anderen Funparks (Gran Dorado, Centerpark etc.) verweisen.

Auch von "Urlaubsgenossen", welche wir dort getroffen haben und deren Adressen uns bekannt sind, wissen wir, das diese den Park nicht weiter empfehlen können und schriftlich gegen diese Zustände protestieren wollen.

Wir haben uns lange überlegt, ob wir Sie über die Dinge informieren sollten oder nicht. Schließlich kamen wir zu dem Entschluss Ihnen diesen Brief zu kommen zu lassen, da nur so von Ihrer Seite für die Zukunft etwas unternommen werden kann. Auch wenn wir von dem Urlaub keinerlei Nutzen oder Erholung davon getragen haben.

Es liegt mittlerweile ein Antwortschreiben der ITS vor, in dem, wie halt üblich, um Entschuldigung gebeten wird und man hoffe das man uns wegen dieser Sache nicht als Kunden verloren hätte.

2218

Buchungsdatum=19.01.02
Reisezeitraum=25. - 29. 03. 02
Erwachsene und Kinder=3 + 4
Reisepreis je Person=? 457,58 / 4 Tage / ohne Verpflegung

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