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Oeger Tours - Türkei - Side Hotel Emirhan

Schade, dass wir Ihren Bericht (636 vom 17-08-01)nicht schon eher gelesen haben, dann hätten wir uns 14 Tage Horror - Urlaub sparen können!!!

Es hat sich nichts verändert. Gleiche Masche mit den gebuchten Zimmern, gleiches Essen, kaputte Anlage, stark chlorhaltiges Wasser, kein Wasser im
Pool, Rutschen defekt, Personal super unfreundlich um nicht zu sagen frech, arrogant und unmöglich...

Die Kellner wollten uns Gäste die Rechnungen blanco unterschreiben lassen, damit die Preise später eingesetzt werden können. Es stimmte keine einzige Abrechnung. Taschenkontrollen vor den Hotels scheinen üblich zu sein in dieser Gegend und bei uns hat man 2 x mit 4 Personen versucht in das Zimmer zu gelangen, um die Minibar zu kontrollieren. Wer eine Flasche Wasser vom Strand mitgebracht hat und sie in den Kühlschrank gestellt hat, dem wurde diese zu Hotelpreisen berechnet (3 Euro 20 Cent - beim Kiosk 1 Euro 10 Cent). 

NIE WIEDER TÜRKEI ....
2180

Buchungsdatum=18.01.2002
Reisezeitraum=29.04.-13.05.2002
Erwachsene und Kinder=2 Erw. und 1 Kind
Reisepreis je Person=über 600 Euro

 

 

Reisebericht - Veranstalter Oeger Tours

Türkei – Side – Hotel Emirhan vom 29.04. bis 13.05.2002

3 Personen HP (2 Erw. Euro 587, ein 3jähriges Kind Euro 265)

 

Uns wurde das Emirhan von unserem Reisebüro empfohlen. Leider habe ich die beiliegende Urlaubsreklamation aus dem Internet zu spät gelesen ...

Zimmerbelegung:

Am 29.04. um 17h, kurz nach der Ankunft im Hotel, wurde uns ein Zimmer (#1204) zugewiesen, das klein und so dunkel war, dass wir die Eingangstür geöffnet lassen mussten, um Licht im Raum zu haben. Außerdem fehlte das 3. Bett. Wir hatten ein Gardenzimmer für 3 Personen gebucht. An der Rezeption sagte man uns, die Gardenzimmer werden gerade alle renoviert und sie würden sehen, was sich machen lässt.... aber natürlich nicht mehr heute! Wir wurden aufgefordert, die Koffer nicht auszupacken, damit der Umzug an nächsten Tag schneller geht. Um 19h haben wir ein Zimmermädchen auf dem Gang abgefangen, die uns dann netterweise das Sofa zum Bett für unseren 3 jährigen Sohn umgebaut hat.

Am 30.04. haben wir um 10h mit der Reiseleitung noch einmal an der Rezeption vorgesprochen und man sagte uns, wir würden ein schönes Zimmer gegen 14h bekommen. Wir sollten in der Nähe bleiben. Somit war der 2. Urlaubstag ebenfalls hinfällig, da die Zimmerzuweisung (#1319) und der Umzug bis 16h angedauert haben. Wir betraten ein ebenso kleines Doppelzimmer, in das ein rostiges, defektes, viel zu kleines Babybett dazugestellt wurde. Unser Sohn wollte zum Strand.

Im nachhinein haben wir erfahren, dass die Anlage aus 3 Gebäudekomplexen besteht und das Nachbargebäude „EmirGarden“ personaltechnisch (Vorsaison) noch nicht besetzt war. Folglich wurden alle Gäste, die Gardenzimmer gebucht hatten, im Hauptgebäude untergebracht. Im Katalog wurde die Anlage mit 285 Zimmern angepriesen. Betten sind allerdings 1044 vorhanden (1044 geteilt durch 285 ???). Unser Zimmer war im 3. Stock direkt über der abendlichen Veranstaltungsbühne. An Schlafen war vor 23h nicht zu denken. Unser Sohn hat sich gefreut...

Unglücklicherweise brach uns am 5. Tag unser Plastikzimmerschlüssel ab, so dass wir um einen 2. Schlüssel gebeten haben. Für unser Zimmer gab es leider keinen Ersatzschlüssel. Wir haben dann von 20.15h bis 21.45h vor der Tür auf dem Flur gesessen und auf die versprochene Hilfe gewartet. Unser Sohn war sehr sehr müde .... und schlief auf dem Boden vor der Zimmertür ein.

Restaurant und Service:

Wir wunderten uns bereits am Anreisetag, warum plötzlich ab 19.15h sich jede Menge Menschen im Foyer sammelten. Am 2. Abend standen auch wir in der Menge, denn um 19.30h wurde die Meute eingelassen und jeder versuchte einen Tisch, Besteck, Geschirr und etwas Essbares zu ergattern. Familien mit Kindern hatten leider das Nachsehen. Unser Sohn hatte Hunger.

Es gab keinen Abend an dem wir Getränke zum Essen hatten, da das wenige Personal - wenn es darauf ankam - kein Deutsch sprach, direkt an einem vorbeischoss oder die Preise nicht kannte. Wenn wir dann nach einer guten halben Stunde dran waren, sollten wir die Rechnungen blanko unterschreiben. Wir haben uns geweigert und höflich um Eintragung der Preise gebeten, daraufhin wurden wir angepöbelt. Es stimmte nicht eine einzige Rechnung in den 14 Tagen. Unser Sohn hatte Durst.

Durch die Überbelegung des Hauptgebäudes, war der Andrang am eher schlechten Büffet groß. Geschirr vom Vorgänger haben wir selbst abgeräumt, Besteck gesammelt und Teller organisiert. Auf die Hilfe der Kellner konnte man trotz Kleinkind nicht rechnen. Die haben einen stehen lassen oder auf die Tische am Pool verwiesen, die noch hektisch dazugestellt wurden und alle sofort vergriffen waren. Das Essen selbst war eintönig, nicht gereinigt (Läuse im Blumenkohl), geschmacklos und teilweise alt (Salate vom Vortag). Es gab aufgeschnittene Äpfel und Apfelsinen, die sich schnell braun färbten. Melonen gab es gar nicht. Eine Flasche Mineralwasser sollte 3 Euro 60 Cent kosten. Das einheimische Effes-Bier kostete 2 Euro 60 (0,3 Liter). Ein Glas Fanta (0,2 Liter) für unseren Sohn 1 Euro 30. Gläser waren grundsätzlich dreckig. Wenn man dies reklamiert hat, wurde man vulgär (ein Kellner hat seine Zunge rausgesteckt und wollte den Dreck vom Glas lecken) und hämisch (grins, grins) abgefertigt.

Das Frühstücksbüffet war genauso eintönig. Extra berechnet wurde ein Omelette in Handtellergröße (1 Euro 50 Cent) sowie Orangensaft (1 Euro 60 Cent). Brötchen, die man für Kinder mit zum Strand nehmen wollte, wurden mit saftigen Preisen auf die Hotelrechnung gesetzt. Yoghurt und Milch waren grundsätzlich um 09h alle und wurden auch bis 10h nicht mehr nachgefüllt.

Nach der Frühstückzeit (bis 10h) wurden die Kaffeemaschinen abgeschlossen und dann sollte die Tasse Kaffee 1 Euro 10 Cent kosten.

Die Emirhan Hotels arbeiten mit einer Art Scheckkarte, die man gegen eine Summe X (z.B. 20 Euro) an der Rezeption erhält. Nur gegen Vorlage dieser Karte sind Käufe im Hotel möglich. Auch wenn diese 20 Euro ausgegeben wurden, wurde weiter fleißig über die Karte gebucht und der Besitzer verlor den Überblick, was er noch zu bezahlen hatte.

Minibar-Kontrolle:

Vor den Hotels werden Taschenkontrollen durchgeführt, ob man auch ja keine Getränke einschmuggelt. Das ist schon ein Eingriff in die Privatsphäre, aber mit 4 Personen (2 Männer und 2 Frauen) nach einem kurzen, heftigen Anklopfen in das Zimmer einzufallen und zu checken, ob man mitgebrachte Getränke im Kühlschrank kaltstellt und diese dann zu Hotelpreisen berechen, grenzt an den Gipfel der Unverschämtheit. Ich stand unter der Dusche, mein Mann und Sohn standen nackt im Zimmer .... Mein Mann schmiss die 4 Hotelangestellten raus und unser Sohn weinte, da er die Situation nicht verstand ...

Die Anlage:

Von fünf im Katalog angepriesenen Hotelpools, war in Zweien kein Wasser und die Rutschen funktionierten nicht. Auch in einem Whirlpool war außer Rost nichts drin (siehe Beweisfotos). Die Rutsche am Kinderbecken war die ganze Zeit defekt (Leiter kaputt, Wasserzulauf verrostet). Unser Sohn wollte rutschen ...

Wenn man zum Strand wollte, musste man durch eine Mülldeponie. Außerdem war auf der Anlage ein Kampfhund mit einer Wäscheleine am Baum angebunden. An diesem aggressiv wirkenden Hund, der im Ernstfall auch von einer Wäscheleine nicht gehalten werden könnte, mussten wir jeden Tag vorbei, um den Strand zu erreichen.

Drei Tage funktionierte der Fahrstuhl im Hauptgebäude nicht. Wir durften unser Kind samt Karre bis in den 3. Stock tragen. Hinzu kamen tägliche Maler- und Renovierungsarbeiten.

Einer unserer Balkonstühle war defekt, so dass mein Mann gleich am 2. Urlaubstag mit diesem zusammengebrochen ist und sich eine Prellung am Rücken, am Arm und am Knie zuzog.

Animation:

Der im Katalog angekündigte Mini-Club war ein Witz. Die Räumlichkeiten für die Kinder wurden vom Personal (u.a. für die Mahlzeiten) besetzt. Die eher drittklassige Animationsgruppe versuchte am Abend von den nervigen Geschehen des Tages abzulenken.

Der Höhepunkt war der „Türkische Abend“. Auf dem Hotelgelände waren alle fliegenden Händler vertreten, die noch tagsüber von der Polizei vom Strand vertrieben wurden. Unechter Silberschmuck, selbstgepanschte Düfte sowie die üblichen Souvenirs wurden zu Wucherpreisen angeboten.

Ab- und Rückreise:

Vorzeitiges Auschecken (am Abend vor der Abreise) geschah unter schwerem Protest des Rezeptionisten. Man könne doch auch noch morgen kurz vor Abreise gegen 17h seine Rechnung begleichen. Strategie des Hotels, denn wenn der Bus zum Flughafen draußen wartet, hat keiner mehr die Zeit seine Endabrechnung genau zu kontrollieren. Diese hat bei KEINEM Hotelgast gestimmt, mit dem wir uns unterhalten haben!

Am Vorabend der Abreise (12.05.) klopfte es um 23.30h heftig an der Tür. Als mein Mann öffnete war niemand zu sehen. An der Tür klebte ein Fax, dass die geplante Abholung für den Rückflug von 17h auf 09.30h vorverlegt wurde. Gut das wir noch wach waren, da wir sonst immer bis 09h geschlafen haben, da unsere Nachtruhe – wie bereits erwähnt -  nicht vor 23h begann.

Ohne Ankündigung ging der Flug plötzlich von Antalya nach Hannover, wo wir Gäste entluden und die Bordtoiletten gereinigt wurden. Dann erst ging es weiter nach Hamburg. Wir haben unser Reiseziel auch von der Flugdauer abhängig gemacht. Aus drei Stunden wurden hier locker fünf Stunden. Unser Sohn wollte nur noch nach Hause ... WIR AUCH!

Resultat:

Die berühmte Gastfreundlichkeit der Türken ist verloren gegangen.

Die Dame (Heike) von der OEGER TOURS Reiseleitung hatte jeden Tag ca. 10 – 15 Beschwerden am Hals und unser Mitleid.

Drei vereinbarte Termine mit der Hoteldirektion fanden nicht statt, da der frisch gekürte Directing Manager sich nicht hat blicken lassen.

Wir fahren nie wieder in die Türkei ... unser Sohn auch nicht ...

Wir wollen die Reise im vollen Umfang erstattet haben, denn Urlaub ist etwas anderes !!!

 

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